Wilde Welt

Dienstag, 18. Januar 2005

Re-new

Neues Jahr neues layout. Zumindest versuch ich's. Der Header, der macht mir noch etwas Kopfzerbrechen. Aber....es kommt gut.

Donnerstag, 23. Dezember 2004

Männer

Wieso müssen Männer einem das Fest der Feste, Weihnachten, mies machen? So wie meiner. Hat mir weder beim putzen der Wohnung geholen (wir haben morgen 10 Gäste) noch mir die Kids abgenommen, damit ich noch was vorbereiten kann. Nein, Monsieur liegt bereits um 20h im Bett und schnwarcht.
Ich hab langsam die Schnauze gestrichen voll. So brauch ich keinen Mann. Aber seine Entschuldigung ist super: "Ich arbeite ja, habs streng". Super das Kindererziehen, Kochen, Putzen und der Rest so easy ist und gar keine Arbeit macht. Die Wäsche macht sich ja von selbst und auch die Kinderlein sind von selbst so brav.

Im nächsten Leben werd ich Mann. Vielleicht ein besserer als es so manch einer ist.

Donnerstag, 9. Dezember 2004

Regula

Wie die Zeit doch verfliegt. Jahre werden manchmal zu Tagen. Und plötzlich holt einem die Zeit ein. So wie heute.
Als mein kleiner Held und der kleine Zauberer ihren Mittagsschlaf hielten gönnte ich mir eine Tasse Tee (Messmer, Momente des Glücks, suuuper) und ging ein wenig googlen.

Ich tippe Regulas Namen ein. Wie ich gerade auf sie kam weiss ich nicht. Wohl so ein Geistesblitz der Marke "Was macht eigentlich...?". Jedenfalls tippte ich ihren Namen ein und da erschienen die dazugehörigen Links. Ich war mehr als überrascht.

Regula und ich gingen vor fünf Jahren zusammen ans SAWI. Das ist die Schule für Leute diein der Werbung arbeiten. Und zwar nicht auf der kreativen Seiten sondern auf der Seite der Beratung. Jedenfalls hockten wir dort Samstag für Samstag zusammen, lernten auf Prüfungen und bestanden sogar.

Wir waren Grund verschieden. Regula war leise, ich war laut. Sie ist klein, ich bin gross. Sie hatte "laissez faire" ich lebte nach "ich will". Doch wir verstanden uns, denn wir hatten den gleichen derben, tiefschwarzen und bitterbösen Humor.
Wie's halt im Leben so läuft verloren wir uns aus den Augen. Die Wege trennten sich, wie es so schön heisst und wir sahen uns nur ncoh ab und zu mehr durch Zufall als durch Absicht

Ich, die Karriere wollte und die Werbung liebte, meinen Job liebte und das drum herum liebte, heiratete vor ein paar Jahren und bekam Kinder. Hätte das jemand gedacht? Die, die mich kennen würden geschlossen mit NEIN! Antworten.

Und seit heute weiss ich was aus Regula geworden ist. Still und leise, wie sie immer war, hat sie sich ihren Weg gebahnt und ist heute ein absoluter Top Shot! Sie ging nach Amerika und machte dort eine weitere Ausbildung welche sie als beste Ihres Jahrgangs abschloss. Sie wurde dann von der renomierten Agentur TBWA in New York engagiert und wechselte dieses Jahr zu TBWA Berlin. Sie ist erfolgreich. Hätte das jemand gedacht? Nein.

Ist es nicht sonderbar, welche Wege das Leben manchmal geht? Man weiss nie wo es einen hinverschlägt.Warum passiert das oder dieses, es gibt manchmal seltsame "zufälle" (obwohl ich
natürlich nicht an Zufall glaube). Ich glaube, dass die wichtigsten Dinge im Leben (und damit meine ich die Entscheidenden, die dein Leben verändern)vorbestimmt sind. und gegen Bestimmung kannst du gar nicht ankämpfen, das
Leben ist stärker als der eigene Wille (es sei denn, der Wille stimmt mit der Bestimmung überein, dann ist es natürlich einfacher :-)) aber normalerweise - oder oft - ist es doch so, dass man etwas unbedingt will und
wenn man es nicht bekommt, ist man enttäuscht - und im nachhinein muss man zugeben, dass es viel besser so war, oder?

Und falls Regula das hier liest:

Gut gemacht Mädchen! Ich bin stolz auf Dich!!!!

Mittwoch, 10. November 2004

Verbranntes Herz

Es ist wohl sein Schicksal, dass es nie bemerkt wird. Es schlägt Tag und Nacht. Jede Sekunde unseres Lebens. Wir merken es nur dann, wenn etwas nicht stimmt. Unser Herz ist so einzigartig und es ist das was uns aus macht.

Schnurpels Herz wurde heute verbrannt. Schnurpel musste in den Spital um sich ambulant einen Herzkateter legen zu lassen. Weil sein Herz manchmal rast, weil sein Herz manchmal schwindlig macht. Unter einem Herzkateter kann man sich im Laienjargon ein "Rohr" vorstellen durch das Sonden gestossen werden. Für Untersuchungen und eben um gewisse Stellen zu veröden. Ich nenne es verbrennen.

Schnurpels Herz wurde heute verbrannt. Er ist schon wieder zuhause. Kein anderer Mensch. Werden Menschen anders wenn ihr Herz wirklich berührt wird? Wenn es verbrennt oder sogar ausgewechselt wird? Ist die Seele im Herzen? Oder im Gehirn?

Schnurpels Herz ist wilder.


Er hat heute einen neuen Job angenommen.

Freitag, 29. Oktober 2004

Motivationshilfen...

...für den alltäglichen Wohnungsputz gibt's wohl nicht oder? Oder wenn es sie gibt, dann sind das Geheimtips die sich vor mir verstecken. Der Boden schreit "putz mich" und in meinem Innern schreit's "Neeeeeeeein, mag nicht!"

Mittwoch, 27. Oktober 2004

Der weisse Ritter

Gibt es sie noch? Die Ritter welche auf ihrem weissen Ross daher geritten kommen, uns auf ihr Pferd hiefen und mit uns in ein Leben voller Sonnenschein reiten? Oder ist diese Vorstellung etwas, dass wir niemals erfahren werden? Was ist Glück? Und wie lange dauert es an?

Eine Freundin von mir ist davon überzeugt, dass ihre Affäre mit einem (noch) verheirateten Mann der (angeblich) getrennt lebt und sie eher als Pausenfüller missbraucht eines Tages eine Zukunft haben wird. Sie sass bei mir auf dem Sofa und sagte voller Ueberzeugung :"Eines Tages wird er merken, dass ich die Richtige für ihn bin." Ich sagte ihr ehrlich, dass ich dies stark bezweifle, da er sich bei ihr nur melde, wenn er was warmes brauche. Sie wollte es nicht einsehen.

Wieso glauben Frauen, dass sie Männer ändern können und wieso machen Männer uns glaubhaft sie würden alles für uns tun? Wieso unterwefen sich Frauen die mitten im Leben stehen einem Mann obwohl sie genau wissen, dass die Zukunft niemals eine Gemeinsame sein wird?

Es gibt Menschen die wissen genau, dass sie eines Tages Mr. Right finden werden, andere suchen ungeduldig und finden nur die Frösche, nicht aber die Prinzen. Wieder andere versuchen krampfhaft die Prinzen zu ignorieren und suchen nur die Frösche. Wieso machen wir uns das Leben schwer anstatt glücklich zu sein im Hier und Jetzt? Sind wir Beziehungsunfähig? Oder sind wir nur alle Egoisten die kein Stück von ihrem Standpunkt wegrücken wollen?

Wenn ich mich bei meinen Freundinnen so umsehe, sehe ich verschiedene Lebenssituationen. Da sind zum einen die Freundinnen mit Mann plus Kind (so wie ich) die einen mit Job die andern Fulltimemom. Glücklich sind sie und beneidet werden sie von denen die alleine sind. Die Verheirateten wiederum beneiden die Alleinstehenden für ihre Freiheit. Andere wiederum leben wirklich glücklich alleine. Weil es das ist was sie möchten. Uneingeschränkte Freiheit. Wieder andere wissen nicht was sie wollen. Familie? Vielleicht. Aber woher nimmt man den Mann?

Vielleicht sollte jeder mit dem Stückchen Glück das er hat zufriedener sein und nicht immer den andern um das beneiden was man nicht hat. Aus der Ferne sieht vieles perfekt aus. Betrachtet man es jedoch aus der Nähe sieht man auch die Schattenseiten der jeweiligen Lebenssituation.

iBook must have

das Game Mahjong Solitaire 2 zum downloaden.

Montag, 25. Oktober 2004

Heute gekauft!

für unseren weihnachtsbaum.

krinkle

kr
<br />

kre

Freitag, 22. Oktober 2004

Brad Pitt

laut der neusten Ausgabe der Zeitschrift "Gala" stehts mit der Ehe von Brad Pitt und seiner Angetrauten Tschenifer Änisten nicht zum Besten. Man denke über Trennung und andere böse Dinge nach.

Wetzt die Krallen Mädels ;-)

Jeder kennt jeden

Wie klein die Welt doch ist. Irgendwie kennt doch jeder jeden. Und irgendwan trifft man irgendjemanden der den andern auch kennt, denn man kennt. Besonders wenn man in einer Stadt wie Zürich haust. Zürich ist ein Dorf, keine Stadt. Jeder der aber hier lebt glaubt er sei wahnsinnig weltmännisch weil er/sie in einer "Stadt" lebt. Doch im Vergleich zu Berlin, London oder New York (um die Klassiker zu nennen) ist Zürich ein kleines (manchmal feines) Dorf.

Jedenfalls hab ich wiedermal ein Interview zu führen. Diesmal darf ich mich mit den geistigen Ergüssen eines Schriftstellers auseinander setzten, der seinen achten Roman zur Welt gebracht hat. Mein Chefredakteur drückte mir das Werk mit den Worten in die Hand "brauchst es nich' lesen. Frag den halt einfach was". Oder zu deutsch: ich-bin-bei-den-ersten-zwanzig-Seiten-eingeschlafen-liess-du-es-liebe Tuesday Child. Mach ich Schef! Gern! Hab ja massig Zeit.

Ich hab mir dann den Schinken (wie kann einer nur 300 Seiten scheisse zu Papier bringen???) zu Gemüte geführt und allzu schlecht ist dieses Werk gar nicht. Abgesehen von einigen Ausdrücken aber das ist ja die Freiheit des Schriftstellers.

Das wichtigste in jedem, absolut j e d e m Roman (wie auch in CD Booklets) sind die Danksagungen. Entweder zu forderst als "Dieses Buch ist XY gewidmet" damit man das schlechte Gewissen beruhigen kann oder dann zuhinterst als eben "Danksagungen" (Nachruf wär wohl passender). Ich muss hier erwähnen, dass ich den Herrn Schriftsteller nicht kenne! Noch nie sah! Und nächste Woche erst sehen werde. Aber der Herr Schriftsteller hatte in seiner Danksagung zwei Namen aufgelistet welche mir sehr wohl bekannt waren. Da standen doch huldvoll die Nämchen meiner ehemaligen Arbeitskollegin. Der des Texters (was macht der wohl heute? ich weiss, er textet nicht mehr dort wo wir waren) und der der überaus eitlen, wenn auch total süssen und netten Grafikerin (wo ist die wohl jetzt? Arbeitet ja auch nicht mehr am alten Ort).
Somit wäre bewiesen; Zürich ist ein Dorf wo jeder jeden kennt.

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